|
|
der Newsletter der GVK die medienanstalten 03/2024
|
|
Liebe Leser:innen,
Künstliche Intelligenz - im besonderen generative KI - hat den Medienbereich verändert und wird auch künftig massive Auswirkungen auf die Nachrichten- und Informationsgenerierung sowie deren Vermittlung und Rezeption haben. Medienkompetenz wird zu einer Schlüsselqualifikation avancieren müssen, um Desinformationskampagnen, Falschnachrichten und Deepfakes gesamtgesellschaftlich entgegentreten zu können und Krisen zu meistern. Für eine funktionierende Demokratie ist es unabdingbar, dass Bürger:innen sich Wissen und Kompetenzen aneignen, um in einer immer digitaler werdenden Welt mündig zu partiziperen und zu einer informierten Meinungsfindung zu gelangen. Auf den Punkt gebracht: Wer unsere Demokratie schützen will, muss Medienkompetenz beherrschen.
In diesem Newsletter haben wir daher einen Schwerpunkt auf KI gelegt und stellen Ihnen - neben Meldungen aus den Medienanstalten und den Gremien - Aktivitäten aus den Landesmedienanstalten, der GVK und KJM vor. Wir informieren Sie u.a. zu Gutachten, Projekten und Veranstaltungen der Medienanstalten, mit denen sie die Öffentlichkeit für die Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit KI sensibilisieren und entsprechende Kompetenzen fördern.
In einem weiteren Schritt zur Förderung der Demokratiekompetenz verweisen wir auf das neue Gutachten der GVK „Demokratiekompetenz stärken: Herausforderung Künstliche Intelligenz und die Vermittlung von Medienkompetenz“. Es umreißt die Thematik nicht nur, sondern definiert auch Handlungsfelder und gibt Empfehlungen, wie wir aktuellen Herausforderungen entgegentreten und die demokratische Teilhabe in einem, vermehrt von KI durchdrungenen, medialen Kontext stärken können.
Die GVK setzt sich in diesem Sinne für eine dynamische Medienlandschaft im Einklang mit demokratischen Werten und moderner Technologie ein. Sprechen Sie mit uns, z.B. auf dem GVK Panel auf den Medientagen Mitteldeutschland am 18. April.
Mit den besten Grüßen
Albrecht Bähr Vorsitzender der Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten
Dr. Shina-Nancy Erlewein Referentin der Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten
Falls Ihnen der Newsletter gefällt, können Sie sich hier anmelden:
|
|
AKTUELLES AUS DEN MEDIENANSTALTEN
|
|
Vielfalt, die ankommt: Die DLM-Vorsitzende Dr. Eva Flecken betont Wirksamkeit der deutschen Medienaufsicht // Sabine Grüngreiff neue Pressesprecherin der Medienanstalten
Dr. Eva Flecken hat zum 1. Januar den Vorsitz der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) sowie der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) übernommen. Sie betont: „Medienvielfalt und Meinungsfreiheit sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie müssen geschützt und verteidigt werden. Dies gilt umso mehr in Zeiten, in denen wir mit gemischten Gefühlen und bisweilen mit Sorge auf unsere gesellschaftliche Diskursfähigkeit blicken. Wir brauchen kritische und vielfältige Medien auf allen Ebenen und in allen Regionen – und auch eine kohärente, faire und wirkungsstarke Aufsicht über diese.“ Die DLM-Vorsitzende holte sich Sabine Grüngreiff als Pressesprecherin der Medienanstalten an ihre Seite. Die Kommunikationsexpertin kommt von Gruner + Jahr/ RTL, wo sie viele Jahre für den STERN gesprochen und die Markenkommunikation für Publikationen des Verlagshauses geleitet hat.
|
|
DLM-Symposium 2024: Vielfalt schützen, Freiheit sichern – 40 Jahre duale Medienordnung im föderalen Deutschland
Der Start des privaten Rundfunks vor 40 Jahren war ein Schub für die Medienvielfalt in Deutschland. Ermöglicht durch die föderale Medienordnung entstanden zahlreiche Angebote, die Menschen mit Information und Unterhaltung im Lokalen, auf regionaler und nationaler Ebene miteinander ins Gespräch brachten. Das DLM-Symposium 2024 fragt im Jubiläumsjahr des Privatfunks danach, welchen Beitrag er heute zur Medien- und Meinungsvielfalt leistet und welchen Herausforderungen er sich angesichts neuer Nutzungsformen und der aktuellen Flut von Angeboten ausgesetzt sieht - ob durch Streamingdienste, Podcasts oder User-generierte Inhalte. Darauf aufbauend wird diskutiert, wie die föderale Medienordnung ihre Stärken nutzen kann: Es gilt, Medienvielfalt auch in Zukunft zu schützen und die Grundlagen für eine freie Meinungsbildung in einer digitalisierten, zunehmend von künstlicher Intelligenz durchdrungenen Gesellschaft zu sichern. Die Veranstaltung findet in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) am 23. April 2024 von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr statt. Zur Veranstaltungsseite geht es hier.
|
|
Medienaufsicht in Zeiten von Krise und Umbruch: Rückblick auf vier Jahre Regulierung durch die Medienanstalten
In einem Rückblick auf seine vierjährige Amtszeit als Vorsitzender der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) sowie der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) zog Dr. Wolfgang Kreißig eine positive Bilanz der Arbeit der Landesmedienanstalten in einer Phase der Medienaufsicht, die durch viele Krisen und Umbrüche gekennzeichnet war. Die Pressemitteilung finden Sie hier.
|
|
Die richtige Entscheidung für einen durchsetzungsstarken Jugendmedienschutz - Entwurf zum Digitale-Dienste-Gesetz sieht Medienanstalten als zuständige Behörden vor
Seit Monaten wurde über die Zuständigkeiten beim Digital Services Act der EU (DSA) verhandelt – und nun hat die Bundesregierung eine Entscheidung getroffen. Im Rahmen des Digitale-Dienste-Gesetzes, des Durchführungsgesetzes zum DSA für Deutschland, sind die Medienanstalten nun als sektoral zuständige Behörden benannt worden. In § 12 DDG wird die Zuständigkeit der Medienanstalten für Maßnahmen nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag festgelegt. Hier geht es zur Pressemitteilung.
|
|
Finale Schritte bei der Regulierung Künstlicher Intelligenz – endgültiger politischer Text im EU-Ministerrat verabschiedet
Um den Bereich der künstlichen Intelligenz in der EU zu regulieren hat die Europäische Kommission im April 2021 einen Entwurf für eine Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für Künstliche Intelligenz vorgelegt. Ziel des AI-Act ist es, in einem risikobasierten abgestuften Ansatz eine angemessene Regulierung von KI-Anwendungen in der Europäischen Union zu schaffen. Knapp drei Jahre nach dem ersten Vorschlag einigten sich das Europäische Parlament und der Rat auf umfassende Regeln für vertrauenswürdige KI. Trotz bestehender Kritik der Bundesregierung, vor allem von Seiten des Digitalministeriums und EU-Abgeordneten der FDP, wurde die politische Arbeit am Text des AI-Act der EU im Januar 2024 abgeschlossen. Der endgültige politische Text wurde am 2. Februar 2024 im EU-Ministerrat verabschiedet und am 13.2.2024 auch vom federführenden Ausschuss des Europäischen Parlaments angenommen. Über das Gesetz muss nun noch im Plenum des Parlaments (voraussichtlich Ende April) abgestimmt werden.
|
|
Studie zu News-Aggregatoren: Nur wenige Anbieter dominieren den Markt
Studie der Medienanstalten beleuchtet den wachsenden Markt journalistischer Plattformen und weist auf Nachbesserungsbedarf bei Transparenzangaben hin. Die Bedeutung von journalistischen Plattformen für die Medienvielfalt und damit die Auffindbarkeit von journalistisch-redaktionellen Inhalten im Internet nimmt zu. Über 42 Prozent der Bevölkerung haben schon einmal einen News-Feed oder News-Aggregatoren wie Google News, Microsoft Start oder das Apple News Widget genutzt. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es bereits knapp zwei Drittel. Das belegt die Mediengewichtungsstudie 2023-I der Medienanstalten. Eine neue Studie der Medienanstalten bietet nun aufschlussreiche Einblicke in dieses dynamische Feld: Trotz einer steigenden Anzahl von Plattformen gibt es eine markante Marktkonzentration auf einige wenige journalistische Plattformen. Google Discover und Google News sind dabei die wichtigsten Anbieter. Zur Pressemitteilung geht es hier.
|
|
Zum 20-jährigen Bestehen: Diskussionen, Streitgespräche und Impulse zum Kinder- und Jugendmedienschutz
„KJM im Dialog“ mit zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Aufsicht
Sollten Pornos im Netz frei zugänglich für Kinder und Jugendliche sein? Muss man exzessiver Nutzung bei Games einen Riegel vorschieben oder reicht Transparenz über mögliche Risiken aus? Kinder- und Jugendmedienschutz ist streitbar: Zu ihrem 20-jährigen Jubiläum hat die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) in Kooperation mit der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und bei der Europäischen Union dazu eingeladen, diese und andere Themen zu diskutieren. Neben dem Pornokonsum Minderjähriger und der exzessiven Nutzung von Games rückte auch das Thema Künstliche Intelligenz in den Fokus. Zur Pressemitteilung geht es hier.
|
|
Angriff auf Israel: Kinder vor Kriegsbildern und Propaganda schützen
KJM fordert von Medienschaffenden und Plattformen Balance zwischen Berichterstattung und Schutz von Minderjährigen
Angesichts des schrecklichen Terrors, mit dem die Hamas Israel überzogen hat, existieren zahlreiche brutalste Aufnahmen von Ermordungen, Entführungen und Kriegsgeschehen. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) fordert Medienschaffende, Suchmaschinenanbieter:innen und soziale Netzwerke auf, einen Ausgleich zwischen dem berechtigten Interesse an Berichterstattung und dem Schutz von Kindern und Jugendlichen zu finden. Auch der Schutz vor Desinformation muss – insbesondere auf großen Plattformen – in dieser Lage höchste Priorität haben. Mehr dazu in der Pressemitteilung.
|
|
SPOTLIGHT KÜNSTLICHE INTELLIGENZ (KI)
|
|
Aktivitäten der GVK im Bereich KI
|
|
acatech-Gutachten fordert angesichts fortschreitender Entwicklungen im Bereich generativer KI Stärkung der Technologie- und Medienkompetenz bei Bürger:innen ein
Die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der Landesmedienanstalten hat im August 2023 ein Gutachten zum Thema „Demokratiekompetenz stärken: Herausforderung Künstliche Intelligenz und die Vermittlung von Medienkompetenz“ bei der acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenachaften beauftragt. Im Gutachten werden die Auswirkungen von KI Anwendungen auf den Medienbereich und die öffentliche Meinungsbildung untersucht und Maßnahmen zur Stärkung von Medienkompetenz vorgeschlagen. Konkrete Anwendungen, welche auf Machine Learning und generativer KI basieren, werden diskutiert und Desinformation als systemisches Risiko kritisch betrachtet. Das Gutachten identifiziert die Handlungsfelder Technologie, Regulierung und Medienkompetenz und fordert eine stärkere Gewichtung der Medien- und Technologiekompetenz ein. Die Ergebnisse des Gutachtens stehen in Kürze auf der Webseite der Landesmedienanstalten zur Verfügung und werden am 18. April auf den Medientagen Mitteldeutschland im Rahmen eines GVK Panels diskutiert.
|
|
GVK Panel auf den Medientagen Mitteldeutschland
Der massive Einfluss von KI - im besonderen generativer KI - auf den Medienbereich und damit die Nachrichten- und Informationsgewinnung ist ungebrochen und stellt Demokratien vor Chancen und Herausforderungen. Regulatorische, aufsichtsrechtliche aber auch gesamtgesellschaftliche Fragen blieben bislang nur in Ansätzen beantwortet. Ersten Fragen sind wir auf dem GVK Panel Herausforderung KI – Demokratie, Meinungsmacht und Verantwortung im Oktober 2023 auf den Medientagen München zusammen mit Dr. Katarina Barley (Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments), Prof. Dr. med. Alena Buyx, (Vorsitzende des Deutschen Ethikrates) und Dr. Wolfgang Kreißig (Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten) nachgegangen. Im nun folgenden Panel auf den Medientagen Mitteldeutschland werden wir am 18.4. anhand weiterer Entwicklungen sowie der Ergebnisse des GVK Gutachtens tiefer auf das Verhältnis von Medien, KI, Meinungsbildung und Demokratie - auch angesichts der vielfach anstehenden Wahlen - eingehen. Wir diskutieren u.a. mit Dr. Eva Flecken (Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten), Philipp Otto (Direktor, Think Tank iRights.Lab) und Prof. Dr. Christoph Bieber (Forschungsprofessor, Center for Advanced Internet Studies und Welker-Stiftungsprofessur für Ethik in Politikmanagement und Gesellschaft, Universität Duisburg-Essen). Das Panel wird von Martin Gorholt (stellv. GVK-Vorsitzender) moderiert.
|
|
Aktivität der KJM im Bereich KI
EMR-Gutachten warnt: Dringender Handlungsbedarf zum Schutz von Minderjährigen vor KI-Risiken
Generative KI erobert immer schneller immer mehr Lebensbereiche. Vielfach mit positiven Effekten, mitunter auch mit negativen. Dies gilt insbesondere auch für den Kinder- und Jugendmedienschutz. Aktuell besteht die Gefahr, dass KI-generierte Inhalte, Bilder oder Videos zu einer Desorientierung von Minderjährigen beitragen und die Polarisierung der Gesellschaft in einer für den Anspruch von Kindern und Jugendlichen auf ein demokratisches Miteinander bedenklichen Weise befördern. Daher sei es wichtig, dass diese Risiken rechtzeitig durch Gesetzesänderungen adressiert werden. Auch dabei müsse man früher im Erzeugungsprozess ansetzen und die KI-Anbieter:innen in die Pflicht nehmen. So lauten die zentralen Ergebnisse eines neuen Gutachtens des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), das die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) beauftragt hat.
Das vollständige Gutachten finden Sie hier. Lesen Sie die Pressemeldung hier.
|
|
Aktivitäten der Landesmedienanstalten im Bereich KI
Informationen über Projekte und Veranstaltungen der Landesmedienanstalten im Bereich Künstliche Intelligenz haben wir in den folgenden Abschnitten zusammengestellt.
|
|
Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK):
|
|
Medienpolitischer Austausch zum Thema KI in Stuttgart
Unter dem Titel „Medien der Zukunft: KI verantwortungsvoll nutzen" brachte die LFK am 21. November 2023 Vertreter:innen aus Politik, öffentlicher Verwaltung, Medienaufsicht, Verbänden und Rundfunkveranstaltern zum „Medienpolitischen Austausch" in Stuttgart zusammen. Gemeinsam diskutierten die Teilnehmer:innen über die Zukunftsfähigkeit der baden-württembergischen Medienbranche und den richtigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Zur Pressemitteilung geht es hier.
|
|
Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM):
|
|
KI-Einsatz im Journalismus: BLM-Medienrat verabschiedet Leitlinien
Die Glaubwürdigkeit des Journalismus schützen und den demokratischen Diskurs bewahren: Mit diesem Ziel hat der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) im Oktober 2023 neun Leitlinien zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Journalismus verabschiedet. Dazu Medienrats-Vorsitzender Walter Keilbart: „KI verändert die Medienproduktion, die Distribution und vor allem auch die Meinungsbildung. Darüber müssen wir uns Gedanken machen – rechtlich, ethisch und gesellschaftspolitisch.“ Zu den Leitlinien geht es hier.
|
|
Youngsters zwischen Prompting und Faktencheck
In Zeiten von Künstlicher Intelligenz und Algorithmen mit Informationen im Netz richtig umgehen zu können, ist eine Schlüsselkompetenz für junge Menschen. Wie pädagogisch Tätige diese Kompetenz sinnvoll vermitteln können, stand im Fokus der gut besuchten 28. Fachtagung des Forums Medienpädagogik „Youngsters zwischen Prompting und Faktencheck“. Zur Nachlese mit hilfreichen Tipps geht es hier.
|
|
Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb):
|
|
Förderschwerpunkt Medienkompetenz 2023: „Face the Algorithm – Informations- und Nachrichtenkompetenzen im Angesicht von Algorithmen und KI“
Unter der Überschrift „Face the Algorithm – Informations- und Nachrichtenkompetenzen im Angesicht von Algorithmen und KI“ suchte die mabb im Rahmen der Förderausschreibung 2023 Projektideen, die Nachrichten- und Informationskompetenz zum Thema „Algorithmen“ zielgruppengerecht an die Bürger:innen in Berlin und im Land Brandenburg vermitteln und dabei beispielsweise folgende Fragestellungen behandeln: Wie beeinflussen Algorithmen die individuelle und die gesellschaftliche Meinungsbildung? Welche neuen Kompetenzen benötigt man, um mit KI in den Medien umzugehen? Informationen zu den geförderten Projekten gibt es hier. Zur Pressemitteilung geht es hier.
|
|
Veranstaltung 4hoch3: „Face the Algorithm - Zum Umgang mit K.I.-generierten (Medien)inhalten“
4hoch3, das gemeinsame Veranstaltungsformat der mabb und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg (MBJS), nahm am 18. April 2023 die Künstliche Intelligenz als Ausgangspunkt, um auf Ansätze und Projekte rund um KI zu schauen, die in die Medienbildung in Brandenburg hineinwirken. Über drei Beiträge galt es, neue Apps und Filter wie ChatGPT, Bold Glamour, Midjourney, die es erlauben, Informationen KI-gesteuert aufzubereiten oder gänzlich neue Inhalte zu gestalten, in den Blick zu nehmen. Diskutiert wurde, wie diese Nutzer:innen in ihrer Informations- und Nachrichtenkompetenz herausfordert und wo es gilt die Potentiale der neuen Entwicklungen zu nutzen und zugleich KI generierte Medieninhalte zu erkennen und kritisch einzuordnen. Informationen zur Veranstaltungsreihe 4hoch3.
|
|
„Die Utopie ist da. Und nun? - KI in Mediennutzung und -bildung“ – Das Sommerforum Medienkompetenz 2023
Seit 2012 veranstalten die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) das Sommerforum Medienkompetenz mit dem Ziel, Wissenschaft und Praxis miteinander zu vernetzen und aktuelle Themen aus dem Medienbildungsbereich zu diskutieren. Am 27. Juni 2023 fand das diesjährige „Sommerforum Medienkompetenz“ unter dem Titel „Die Utopie ist da. Und nun? - KI in Mediennutzung und -bildung“ statt. Es diskutierten Expert:innen die Bedeutung der aktuellen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz für die Mediennutzung, den Wissenserwerb und die (Medien)Bildung. Bericht zum Sommerforum Medienkompetenz.
|
|
Lokaljournalismus und KI – der Lokaljournalismus-Kongress der ostdeutschen Landesmedienanstalten 2023
Am 06. September 2023 luden die ostdeutschen Landesmedienanstalten aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin-Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zum Lokaljournalismus-Tag in die Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund. Die mabb hatte in diesem Jahr die Federführung für die Veranstaltung. Im Panel „KI goes (Lokal-)Journalismus – Welche Tools, welcher Output?“ wurde der Einfluss auf die Arbeit der Journalist:innen betrachtet. Martin Paul, Journalist und verantwortlich für die digitale Produktentwicklung beim MDR Sachsen-Anhalt, die Journalistin und KI-Expertin Eva Wolfangel und Dr. Andreas Trunschke von webfischerei.de teilten und diskutierten ihre Erfahrungen aus der Praxis. Letzterer stellte verschiedene Tools und Techniken aus seiner täglichen Arbeit als Lokaljournalist vor, mit denen er im Rahmen des von der mabb geförderten Innovationsprojekts neue Potenziale für die lokale Berichterstattung erschließen möchte. Anschließend erörterte der Journalist und Blogger Richard Gutjahr in seinem Vortrag „Crossmedia-Journalismus und KI“, wie Lokaljournalist:innen aus Tools wie ChatGPT, AutoGPT, Midjourney das Beste für ihre Arbeit herausholen können. Highlights und Programmbeiträge können hier abgerufen und in der Mediathek von ALEX Berlin nachgeschaut werden.
|
|
Bremische Landesmedienanstalt (brema):
|
|
KI entdecken – und verstehen
Über Künstliche Intelligenz wurde 2023 viel gesprochen. Meistens sachlich, mitunter auch emotional. Auch bei der Bremischen Landesmedienanstalt stand das Thema letztes Jahr im Fokus. Mehrere KI-Expert:innen waren in unterschiedlichen Sitzungen zu Gast. So sprachen Prof. Armin Varmaz und Katharina Riebe von der Hochschule Bremen vor dem Medienrat über die Funktionsweise von ChatGPT. Prof. Dr. Rainer Malaka von der Universität Bremen berichtete im Ausschuss für Medienkompetenz und Bürgermedien zum Thema Künstliche Intelligenz – Was sie (schon) kann und wie sie menschlicher werden kann. „KI, ihre Chancen, aber auch die damit verbundenen Herausforderungen müssen in der Gesellschaft breit diskutiert werden“, so Andrea Buchelt, Vorsitzende des Medienrats der Bremischen Landesmedienanstalt. „Bevor wir passgenaue Regulierung für ChatGPT und Co. fordern, müssen wir verstehen, wie KI funktioniert.“
|
|
Landesanstalt für Medien NRW:
|
|
Klausurtagung der Medienkommission zum Thema „Einsatz von Künstlicher Intelligenz in den Medien“
Am 3./4. November 2023 fand die jährliche Klausurtagung der Medienkommission statt, u.a. zu Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von KI in den Medien. Dominik Zimmermann, Vorstand der Condat AG, stellte Theorie und Praxis des Einsatzes von KI am Beispiel des Aufsichtstools KIVI vor. Sascha Devigne, Geschäftsführer von STUDIO 47, präsentierte das Tool „botcast“ für die Produktion von Newscast im Regional-TV.
|
|
Medienanstalt Rheinland-Pfalz:
|
|
KI und Medien verknüpfen: Veranstaltungsreihe „Medien Triennale Südwest“
Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) und die Medienanstalt Rheinland-Pfalz veranstalten gemeinsam die interdisziplinär ausgerichtete Veranstaltungsreihe „Medien Triennale Südwest“ (MTSW) mit dem Fokus auf „KI und Medien“. Bei der zweiten Ausgabe im September 2023 lag ein besonderer Schwerpunkt auf den praktischen Erfahrungen von Medienhäusern im Umgang mit Künstlicher Intelligenz. So folgte auf die Keynote „Vertrauen in Zeiten von ChatGPT“ von Prof. Dr. Katharina Zweig von der RPTU Kaiserslautern zunächst ein Thesen-Battle mit Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden. Im Anschluss gaben private und öffentlich-rechtliche Medienschaffende spannende Einblicke in ihren aktuellen Redaktionsalltag mit KI. Die nächste Medien Triennale Südwest findet 2024 in Stuttgart statt. Weitere Informationen.
|
|
Neuen klicksafe-Themenbereich erkunden: Grundlagen zu KI
Schon jetzt beeinflusst Künstliche Intelligenz unser Leben in vielerlei Hinsicht. Sie steckt im Sprachassistenten, der im Wohnzimmer steht. Der Streamingdienst schlägt mithilfe von KI passende Filme und Serien vor. Und das Navi im Auto berechnet noch während der Fahrt, wie der nächste Stau am besten umfahren wird. Um zu verstehen, wie das alles funktioniert, erklärt klicksafe im neuen Themenbereich die Grundlagen von KI: Was ist eigentlich ein Algorithmus? Was ist maschinelles Lernen? Und welche Arten von KI gibt es mittlerweile? Weitere Informationen
|
|
Die Landesmedienanstalt Saarland (LMS):
|
|
Automatisierte Aufmerksamkeit
Künstliche Intelligenz (KI) prägt zunehmend viele Facetten der Medienproduktion und des Medienkonsums. Insbesondere seit der Veröffentlichung leistungsstarker Textmodelle wie ChatGPT ergeben sich ganz neue Anwendungsmöglichkeiten. Aber auch die Sensibilität der Öffentlichkeit auf Nutzen und Risiken von KI nimmt stetig zu. Darüber und mehr wurde auf der gemeinsamen Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes (LpB), des gemeinnützigen Vereins Algoright e.V. für interdisziplinäre Wissenschaftskommunikation für gute Digitalisierung, der Landesmedienanstalt des Saarlandes (LMS) und des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) diskutiert.
|
|
Austausch KI und Medienrecht
Brücken zwischen KI-Innovationen und den rechtlichen Rahmenbedingungen schlagen – für eine zukunftsfähige Medienlandschaft! Die Landesmedienanstalt Saarland hat sich zu diesem Thema mit einigen Vertretern der medienrechtlichen Lehr- und Forschungsbereiche der Universität des Saarlandes ausgetauscht. Gemeinsam wurde über medienrechtliche Herausforderungen mit Blick auf Künstliche Intelligenz und über neue Entwicklungen diskutiert. Dabei ging es u.a. um Kennzeichnungspflichten, Transparenzangaben und journalistisch-redaktionelle Verantwortlichkeiten.
|
|
„Impulsgeber digitale Medien“ - Demokratie, Medien und KI
Wie beeinflusst KI die demokratischen Prozesse und wie kann KI zur Demokratieförderung beitragen? Fragen, die die Landesmedienanstalt Saarland zusammen mit der Landeszentrale für politische Bildung und dem saarländischen Landtag im November vertiefend beleuchtete. Mehr Informationen.
|
|
KI-Themenwelt im LMS-Betaraum
Künstliche Intelligenz ist nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. In der KI-Themenwelt der Landesmedienanstalt Saarland werden verschiedene Anwendungen gezeigt und erklärt. Text-to-Text-Generatoren wie Chat-GPT geben Antworten auf gestellte Fragen. Midjourney und Co. erstellen wunderschöne Bilder aufgrund der getätigten Eingaben und generieren so ihre eigenen Fantasy-Welten. Mit Synthesia können beispielsweise Werbeclips für ein Unternehmen oder ein neues Produkt erstellt werden. Komplett KI-basiert und mit einem künstlichen Avatar, der den Text in vielen verschiedenen Sprachen mit passender Gestik und Mimik vorliest. Mehr Informationen.
|
|
Thüringer Landesmedienanstalt (TLM):
|
|
Die automatisierte Kommunikation – ChatGPT als Fluch oder Segen? - 16. Jenaer Medienrechtliche Gespräche
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) oder Large Language Models (LLMs), insbesondere von ChatGPT, prägt zunehmend auch die Medientätigkeit und wirft zahlreiche Fragen auf. Die 16. Jenaer Medienrechtlichen Gespräche von TLM und Friedrich-Schiller-Universität Jena am 9. November 2023 standen daher unter dem Thema „Die automatisierte Kommunikation – ChatGPT als Fluch oder Segen?“. In der Veranstaltung tauschten sich Fachleute aus Medienrecht, Informatik, Wissenschaft und Medien mit vielen Interessierten über Chancen und Risiken der neuen Technologie aus. Dabei ging es um eine ganze Reihe rechtlicher, ethischer und sozialer Fragen, insbesondere in den Bereichen Medien, Bildung und Wissenschaft. Weitere Informationen.
|
|
Neues „Thüringer Volo-Netzwerk" mit Thema „Künstliche Intelligenz“ gestartet
Rund 30 Volontär:innen aus Thüringer Medien trafen sich am 10. November 2023 erstmals auf Initiative der TLM. Die Auftaktveranstaltung des Netzwerkes stand ganz im Zeichen des medienübergreifenden Themas „KI im Journalismus“. „Talentierter und engagierter Nachwuchs ist entscheidend für die Zukunft jedes Medienstandorts. Mit dem Netzwerktreffen wollen wir unseren jungen Medienschaffenden helfen, frühzeitig wichtige Kontakte zu knüpfen und sich gleichzeitig über aktuelle Trends auszutauschen", so Jochen Fasco, Direktor der TLM, zur Idee der TLM für ein Thüringer Volo-Netzwerk. Weitere Informationen.
|
|
Fraunhofer Talent School mit Workshop Medienbildung „KI: Gestaltung eines Erklärfilms“ in TLM
Junge Forscher:innen lernten Medienkompetenz konkret kennen. In einem Kurzworkshop im Rahmen der 14. Fraunhofer Talent School Ilmenau besuchten MINT-begeisterte Schüler:innen der 9. bis 13. Klasse aus ganz Deutschland am 13. Oktober 2023 die TLM. Der Direktor der TLM, Jochen Fasco, ist langjähriger Schirmherr der Fraunhofer Talent School Ilmenau und Mitglied im dortigen Kuratorium des Instituts für Digitale Medientechnologie (IDMT). Die Herausforderung für die Jugendlichen lautete „Künstliche Intelligenz: Gestaltung eines Erklärfilms“. Weitere Informationen
|
|
Ansprechpartnerin für Künstliche Intelligenz
|
|
Künstliche Intelligenz gilt als zukünftige Schlüsseltechnologie und birgt Potenziale, aber auch Risiken, die die Landesmedienanstalten verstärkt in den Blick nehmen. Die Medienanstalten der Länder, als staatsfern organisierte Regulierungsbehörden, analysieren und bewerten die möglichen Auswirkungen technologischer KI-Innovationen auf die Produktion, Verbreitung und Nutzung von Medien und stellen Ableitungen für eine zukünftige Mediengesetzgebung auf. In der Gesamtkonferenz der Medienanstalten wurde der LMS-Direktorin Ruth Meyer die Verantwortung für das neue Thema Künstliche Intelligenz (KI) übertragen. Sie vertritt damit die Interessen der 14 Landesmedienanstalten bei einer transparenten, diskriminierungsfreien und vielfaltssichernden Ausrichtung, insbesondere in der Medienaufsicht und -regulierung in diesem Bereich. Die Landesmedienanstalt Saarland hat zudem eine Expertengruppe innerhalb der Medienanstalten initiiert, um die neuesten KI-Entwicklungen zu analysieren und ihre Auswirkungen auf Medien und Gesellschaft zu verstehen. Die Expertengruppe tagt regelmäßig. Mehr zu Ruth Meyer erfahren.
|
|
WEITERE MELDUNGEN AUS DEN GREMIEN
|
|
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) meldet:
|
|
Audiostrategie 2025: Wie sich die lokale Hörfunkbranche in Bayern digital aufstellt
Antworten auf die Frage, wie sich der lokale Hörfunk in Bayern in den nächsten Jahren aufstellen soll, enthält die Audiostrategie 2025. Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat sie im Dezember 2023 auf Basis der aktuellen Rechtslage beschlossen. Zentrale Ziele sind der Erhalt lokaler Vielfalt und die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Rundfunklandschaft, wie sie auch im neuen Koalitionsvertrag der Bayerischen Staatsregierung festgelegt sind. Das Strategiepapier enthält zudem ein einheitliches Migrationskonzept von UKW zu DAB+. Weitere Bausteine: die Ermöglichung von Kooperationen, die Optimierung der Aus- und Fortbildung und die Festlegung medienrechtlicher Versorgungsgebiete. Weitere Informationen.
|
|
Neues Lokal-TV-Konzept für Bayern
Zum 1. Januar 2025 muss der Gesetzgeber in Bayern die Lokal-TV-Förderung neu aufstellen. Mit dem vom BLM-Medienrat im Dezember beschlossenen Lokal-TV-Konzept 2025 gibt es jetzt Handlungsempfehlungen dafür. Laut der stv. Medienratsvorsitzenden Katharina Geiger geht es vor allem darum, lokales und regionales Fernsehen flexibel und modern zu fördern. Als zentralen Baustein dafür sieht BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege „die zielgerichtete Verbreitung lokaler Inhalte auf klassischen Wegen und auf neuen Plattformen“. Weitere Informationen.
|
|
Die Landesanstalt für Medien NRW meldet:
|
|
Start der zweiten Runde der Kampagne „Safer Sexting“ gemeinsam mit der mabb und der MA HSH
Nach der ersten Runde der Kampagne „Safer Sexting“ in NRW vor einem Jahr schließen sich der Initiative der Landesanstalt für Medien NRW nun auch die Medienanstalten in Berlin-Brandenburg (mabb) und Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) an. Es geht darum, Jugendliche dafür zu sensibilisieren, dass das Versenden von pornografischen Fotos oder Videos unter Umständen strafbar ist. Auf 700 Großflächen im Umkreis von Schulen und auf digitalen Flächen an 50 Bahnhöfen der fünf Bundesländer waren die Plakate im November 2023 zu sehen. Gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Bildung hat die LFM NRW außerdem die vier unterschiedlichen Poster an alle weiterführenden Schulen in NRW versendet. Die Kampagne wurde im Juni 2023 mit dem German Brand Award ausgezeichnet. Weiterführende Infos unter www.safer-sexting.de.
|
|
Studie über den Zusammenhang von Sexting-Verhalten und Erfahrungen mit Pornografie bei Minderjährigen
Die Landesanstalt für Medien NRW hat die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zur Erfahrung von Minderjährigen mit Sexting und Pornografie veröffentlicht. Demnach hat jede dritte Person im Alter von 11 bis 17 Jahren (35%) bereits einen Porno gesehen, jede fünfte Person in dieser Altersgruppe hat selbst schon gesextet (21%). Besorgniserregend ist, dass die Konfrontation Minderjähriger mit pornografischen Inhalten häufig unfreiwillig geschieht und die eigene Sexualität und das eigene Sexting-Verhalten potenziell beeinflusst. Unter anderem durch die Forderung der Implementierung von gesetzlich vorgeschriebenen Altersverifikationssystemen bei großen Online-Pornoportalen (s. hier) geht die LFM NRW gegen den ungehinderten Zugang und gegen die illegale Verbreitung pornographischer Inhalte vor.
|
|
Dr. Petra Gerlach wird neue stellvertretende Direktorin der Landesanstalt für Medien NRW
Die Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW hat am 15. September 2023 den Vorschlag, Dr. Petra Gerlach als neue stellvertretende Direktorin der Landesanstalt für Medien NRW zu ernennen, bestätigt. Sie folgt damit auf Doris Brocker, die sich am 31. März 2024 in den Ruhestand verabschieden wird. Dr. Gerlach wird ihre neue Funktion am 1. April 2024 beginnen. Im Jahr 2018 übernahm Petra Gerlach die Leitung der Gruppe Medienpolitik und -ökomomie, seit 2023 leitet sie die Abteilung Medienpolitik und Innovation. Zuvor war sie als stellvertretende Leiterin der Abteilung Medienpolitik bei der Mediengruppe RTL tätig. Die Pressemitteilung zur Entscheidung der Medienkommission kann hier abgerufen werden.
|
|
Die Medienanstalt Rheinland-Pfalz meldet:
|
|
Dr. Jörg Ukrow zum neuen stellvertretenden Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz gewählt
Die Versammlung der Medienanstalt Rheinland-Pfalz hat auf ihrer Sitzung am Montag, 4. Dezember 2023, Dr. Jörg Ukrow zum neuen stellvertretenden Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz gewählt. 24 von 26 anwesenden Mitgliedern des Gremiums stimmten für den Juristen. Albrecht Bähr, Vorsitzender der Versammlung der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, gratuliert herzlich zur Wahl: „Mit Dr. Ukrow bekommt die Medienanstalt einen äußerst kompetenten Juristen als neuen stellvertretenden Direktor. Seine beeindruckende Fachkenntnis, die bundesweit anerkannt und geschätzt ist, und seine umfassende Erfahrung in der Medienbranche machen ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für diese wichtige Position." Zur Pressemitteilung geht es hier.
|
|
Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt meldet:
|
|
Großes Interesse an der 7. Netzwerktagung Medienkompetenz Sachsen-Anhalt
Am 6. und 7. Dezember 2023 fand die 7. Netzwerktagung (NWT) Medienkompetenz Sachsen-Anhalt unter dem Motto „medien | bildung | handeln“ in der Halleschen Leopoldina mit über 250 Gästen und mehr als 50 Referent:innen aus Wissenschaft, Pädagogik, Verwaltung, Politik und Medienpraxis statt. Themenschwerpunkte waren schulische Medienbildung, digitale Kompetenzen in der Aus- und Fortbildung von pädagogischem Personal, Künstliche Intelligenz in der Bildung sowie übermäßiger Medienkonsum im Kontext des Jugendmedienschutzes. In Fachpanels und Workshops bot die NWT eine attraktive Plattform für einen regen Austausch zwischen Theorie und Praxis. Die Ergebnisse und die Dokumentation der Tagung finden Sie hier. Die Fachtagung wurde von der Medienanstalt Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Netzwerk Medienkompetenz Sachsen-Anhalt veranstaltet.
|
|
Die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) meldet:
|
|
Versammlung der TLM zur IX. Amtsperiode konstituiert - Vorsitzende Dr. Ute Zacharias bestätigt und Führungsteam gewählt
Am 12. Dezember 2023 konstituierte sich die Versammlung der TLM für die IX. Amtsperiode. Als Vorsitzende der Versammlung wurde Dr. Ute Zacharias (Arbeitgeberverbände) bestätigt, die das Gremium seit April 2019 leitet. Zu ihren Stellvertretern wurden Ute Birckner (Familienverbände) und Steffen Lemme (Arbeitnehmerverbände) gewählt. In den Versammlungsvorstand wurde als Beisitzer Dr. Gregor Heidbrink (Evangelische Kirchen), Vorsitzender des Ausschusses für Programm und Jugendschutz, neu gewählt. Die Wahl eines weiteren den Vorstand ergänzenden Mitglieds aus dem Kreis der Ausschussvorsitzenden ist für die kommende Sitzung vorgesehen. Weitere Informationen.
|
|
Schwerpunktthema der TLM-Versammlung für 2024: „Lokale Medienvielfalt erhalten: Der Region eine Stimme geben und Demokratie sichern“
Die TLM-Versammlung hat sich mit breitem Konsens am 12. Dezember 2023 darauf verständigt, im Jahr 2024 das Thema „Lokale Medienvielfalt erhalten: Der Region eine Stimme geben und Demokratie sichern“ inhaltlich vertieft zu behandeln. Die Mitglieder betonten, dass die Erhaltung lokaler Medienvielfalt die regionalen Identitäten und das kulturelle Erbe stärken. Der Region eine Stimme zu geben ist wichtig für eine lebendige Demokratie. Die TLM knüpft damit an ihr bereits seit geraumer Zeit bestehendes Engagement in diesem Bereich an und wird u. a. die aktuelle Forschung und Unterstützung insbesondere in Zusammenarbeit mit der Thüringer Staatskanzlei fortsetzen, wie dies im Rahmen der Aktionspläne für die lokale kommerzielle und nicht-kommerzielle Rundfunklandschaft Thüringens bereits geschieht. Weitere Informationen.
|
|
Video Trends 2023: Medienplattformen dominieren die regelmäßige Nutzung von Online-Videos
Jährliche Studie der Medienanstalten zeigt: Auffindbarkeit von Inhalten wird zur zentralen Währung im Bewegtbildsektor. Den vollständigen Bericht sowie das Executive Summary auf Englisch und auf Deutsch gibt es hier. Die Forschungsergebnisse finden Sie zusammengefasst ebenfalls hier auf der Webseite der Medienanstalten.
|
|
|
Audio Trends 2023:
Digitalisierung und KI revolutionieren den Hörfunk
Die Medienanstalten betonen die Notwendigkeit verlässlicher regulatorischer Rahmenbedingungen für Künstliche Intelligenz im Audiosektor
Das PDF zum Download gibt es hier und zur Pressemitteilung geht es hier.
|
|
|
GVK Panel Demokratiekompetenz stärken: Herausforderung Künstliche Intelligenz Medientage Mitteldeutschland 2024
SAVE THE DATE 18. April 2024, Leipzig 13:30 - 14:30 Uhr (tbc)
|
DLM-Symposium 2024: Vielfalt schützen, Freiheit sichern – 40 Jahre duale Medienordnung im föderalen Deutschland
SAVE THE DATE 23. April 2024, Berlin 14:00 - 17:30 Uhr
|
|
|
|
|
Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.
|
|
Für die ALM GbR: Dr. Eva Flecken (DLM-Vorsitzende)
Herausgeber: Albrecht Bähr (GVK-Vorsitzender)
Redaktion: Dr. Shina-Nancy Erlewein
|
|
|
|
|
|
|